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Miniaturen aus Gold Mochica

Raum 12, Vitrine 148


Metall
Nordküste von Peru
Blütezeit (1 n.Chr. – 800 n.Chr.)
ML100007, ML100008, ML100009, ML100040, ML100041, ML100045, ML100068, ML100069, ML100070, ML100165, ML100727, ML100846, ML100847.

Die Verzierungen und Elemente der Kleidung der Persönlichkeiten mit hohem Rang stellten Figuren, Tiere und Früchte mit symbolischer Wichtigkeit dar.

  1. Ulluco, Frucht, die mit Opferungen und Fruchtbarkeit in Verbindung stand.
  2. Erdnuss, eines der ältesten Anbauprodukte der andinen Welt, seit frühen Zeiten in Verbindung mit Fruchtbarkeit.
  3. Krabbe, Krustentier, das in der Mythologie der Mochica als ein Wesen auftaucht, das den Kontakt zwischen dem Meer und dem felsigen Küstenstreifen erlaubte als auch sich mit den Göttern austauschte, die auf der Erde wandelten.
  4. Kröte, Froschlurch, der mit der Feuchtigkeit der Teiche und der lomas in Verbindung gebracht wurde. Lomas sind flache Hügel an der peruanischen Küste, die von Nebel heimgesucht werden.
  5. Mann im Inneren eines Katzenkörpers, eindeutige Darstellung der Verwandlung in einen Jaguar-Mann.
  6. Trommler-Mann mit hängenden Ohrpflöcken und Symbolen des Andenkreuzes oder „chacana”.
  7. Verstümmelte Figur, ohne Füße, die bei Begräbnisszenen in der Ikonographie der Mochica auftaucht und die Gräber der Vorfahren schützt.
  8. Kriegervögel, die Knüppel tragen, Figuren aus der Mythologie der Mochica, die die Hauptgötter bei Zeremonien und Opferungen begleiteten.
  9. Glied einer Kette mit Darstellungen vom Fuchs, einem Tier, das dank seines zweifarbigen Schwanzes ein Vermittlertier war und die andine Weltsicht vom Kontakt zwischen der feuchten und der trockenen Welt repräsentierte.