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Bildhauerische Keramik der Mochica

Raum 2, Vitrine 15


Keramikflaschen
Nordküste von Peru
Blütezeit (1 n.Chr. – 800 n. Chr.)
ML001062, ML010855, ML010860, ML012801, ML012803, ML012858, ML012863.

Die Keramiker der Mochica erreichten ein hohes Qualitätsniveau und grosse Raffinesse in der Skulptur. Sie schufen sehr plastische Szenen natürlicher Lebendigkeit.

Mythologisches Tier, bei dem sich Raubkatze, Vogel und Schlange mischen. Das Auge aus Türkis gehört sowohl der Raubkatze als auch dem Vogel, der seinen Schnabel nach hinten legt. Schwanz und Fell der Raubkatze erstrecken sich nach hinten wie Schlangen.

Gottheiten und Anführer übernehmen die Züge von Raubkatze, Vogel und Schlange.

Mochica Gott, der einen krebsförmigen Dämon bekämpft. Sein Kopfputz zeigt Stirnschmuck in Form eines Halbmondes und einen Raubtierkopf. Auf der Rückseite des Kopfputzes ist ein Federbusch zu sehen, der den Schwanz eines Vogels repräsentiert. Er trägt Ohrpflöcke in der Form von Schlangenköpfen.

Hochgestellte männliche Persönlichkeit, die auf einer Stufenpyramide mit Zugangsrampe sitzt. Gekleidet mit stark verzierter Kleidung und einem Kopfputz, der demjenigen der Gottheit ähnelt.

Mann hohen sozialen Standes und Priester Coca-Blätter mit Kalk kauend. Bis heute ist das „chacchado“, das Kauen von Coca-Blättern, in den hochandinischen Gesellschaften aus religiös-zeremoniellen und stimulierenden Gründen wichtig.